Handel im Ohr Folge 2
Shownotes
In dieser Podcastfolge von Handel im Ohr von BaustoffMarkt und Baumarktmanager diskutieren wir die Zukunft des stationären Baumarkts und Baustoffhandels. Zu Gast ist die Zukunftshandelsforscherin Theresa Schleicher. Unter anderem sprechen wir über KI im Handel, über mögliche Anwendungsszenarien und über den Aspekt KI-Einsatz bei der Sortimentsgestaltung und Preissteuerung. Außerdem erörtern wir den E-Commerce-Druck aus China und diskutieren, wie sich der stationäre Handel behaupten kann, wenn Anbieter wie Temu Tiny Houses und Werkzeuge mit 48-Stunden-Lieferung anbieten. Auch die Gen Z und die Loyalität dieser Zielgruppe sind Thema: Was bedeutet es für den Baustoffhandel und Baumärkte, wenn die junge Zielgruppe auf persönliche KI-Agenten setzt? Und nicht zuletzt besprechen wir mit unserem Gast, welche Chancen Technologien wie Künstliche Intelligenz im Bereich Nachhaltigkeit bieten, zum Beispiel bei den Themen CO₂-Bilanzen, Recycling und Rücknahmekonzepte.
Transkript anzeigen
00:00:02: Herzlich willkommen
00:00:03: zu
00:00:03: Handel im Ohr.
00:00:05: Im Podcast der marken Baustoffmarkt- und Baumarktmanager zu den Themen und Aufgaben
00:00:10: des Baustofffachhandels und DIY
00:00:12: Einzelhandels.
00:00:16: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Handel im Ohr.
00:00:21: Ja, liebe Zuhörerinnen und liebe Zuhörer, ich freue mich auch.
00:00:24: Vor allem heute.
00:00:25: Theresa Schleich habe Grüßen zu dürfen.
00:00:28: Sie ist Handels Zukunftsforscherin.
00:00:31: Sie ist sehr häufig auch unterwegs in Asien, in China, in Vietnam, wo sie forscht und an Studien arbeitet.
00:00:40: Wir haben das öfteren schon im Baumarktmanager über diese Ergebnisse gesprochen.
00:00:44: Heute ist sie bei uns im Studio und stellt sich den Fragen im Podcast Handel im Ohr.
00:00:51: Liebe Theresa, schön, dass du da bist.
00:00:53: Da stelle ich doch mal kurz den Zuhörerinnen und Zuhörern einmal vor.
00:00:57: Vielen Dank.
00:00:57: Ich freue mich, Markus.
00:00:59: Ich bin Atevita Schleicher, ich bin Handelszukumsforscherin.
00:01:02: Sitze ich hier in meinem Studio in Berlin.
00:01:06: Markus hat es erwähnt.
00:01:07: Ich war schon in vielen unterschiedlichen Ländern unterwegs.
00:01:10: In den letzten Jahren in den Forschungen, im Recht viel in China, bin seit vielen Jahren auch im Zukunftsinstitut tätig für die großen Entwicklungen und Trends und immer mit dem Fokus auf Handel.
00:01:21: Auch wirklich sehr gerne für die Dermitius Self-Branche.
00:01:24: Da freue ich mich auf die Fragen von euch heute.
00:01:27: Ja, wunderbar.
00:01:28: Dann steigen wir mal direkt ein.
00:01:29: Dann ist eben um die Zukunft geht und wir einfach mal schauen.
00:01:33: Zehn Jahre weiter.
00:01:34: Zweitausendfünfunddreißig.
00:01:36: Du hast selber gesagt in einem unserer Artikel, dass innovative Lösungen gefragt sein, weniger neue Produkte.
00:01:45: In deinen Ausführungen hast du auch sogar die DIY Kultur, die herrschende DIY Kultur ein wenig hinterfragt.
00:01:52: Was genau stellst du dir darunter vor?
00:01:55: Na ja, der Gedanke rund um zwanzig, fünfunddreißig und die Ausführungen, die kamen ja auch ein wenig, als wir zusammengekommen sind für ein Artikel mit, wie sieht der Baumarkt, zwanzig, fünfunddreißig aus.
00:02:06: Und ich darf ja mit recht vielen Akteuren auch an der Zukunftsentwicklung von Baumärkten arbeiten.
00:02:11: Ich bin mit recht vielen auch immer im Austausch.
00:02:14: Und es herrschen halt immer wieder die gleichen Glaubenssätze in der Branche.
00:02:19: die auch in anderen Handelsbranchen tatsächlich da sind.
00:02:21: Aber ich finde sie im Baumarktbereich doch sehr präsent.
00:02:25: Das eine ist unsere Kundschaft ist doch sowieso fifty-fünfzig plus.
00:02:30: Das heißt, alle vielen neuen Entwicklungen spielen manchmal überhaupt keine Rolle.
00:02:35: Ist natürlich auch ein schöner Satz, um ein bisschen im Status quo zu verbleiben.
00:02:39: Dann kommt auch sehr häufig unsere Branche ist recht behebig, nicht besonders schnell innovativ.
00:02:45: Und wir haben ja diese riesen Flächen.
00:02:48: Das heißt, vieles, was tatsächlich auch an Flexibilität und neuen Sachen reinkommt, ist für uns auf der Fläche nicht umsetzbar.
00:02:55: und auch kommt dann häufig der Satz, wir haben es schon auf kleinen Flächen probiert, hat nicht so wahnsinnig funktioniert.
00:03:02: Das Problem ist, wenn man immer wieder bei diesen Glaubenssätzen bleibt, dann verändert sich recht wenig.
00:03:07: Und das kann man im Moment auch fast auf Gesamtdeutschland beziehen, wenn man sich sehr am Status quo, am Wohlstand an dem, was gut läuft, festhält und versucht, all das, was gerade ein bisschen weniger wird, also Konsumflaute beispielsweise und geringere Warenkörbe und versucht das irgendwie noch abzudecken durch Rabatte, was ja auch eine warende Status quo ist.
00:03:31: Dann wird irgendwann der Moment kommen, in dem vielleicht entweder aus dem eigenen Land das Counter oder eben aus internationalen Märkten und Ländern dann Unternehmen kommen, die eben nicht genau bei diesem Status-Prograde sind, sondern die sagen, wir gehen jetzt den nächsten Evolution-Schritt weiter.
00:03:50: Überlegen uns, was bedeutet eigentlich Bauen in Zukunft, wenn wir weniger Neubauten haben?
00:03:55: Wir überlegen uns in Zuge eines demografischen Wandels, wie können wir wirklich hilfreich und konvinient sein?
00:04:01: Und wir überlegen uns bei dem Punkt weniger Handwerker, wie können wir auch da gegebenenfalls neue Handwerker ausbilden?
00:04:09: oder wie schaffen wir es überhaupt, das Thema Handwerken in eine neue Zeit zu bringen?
00:04:13: Und dann kommen wir gegebenenfalls irgendwann in einen Effekt.
00:04:18: Ich nenne ja ganz gerne den VW-Effekt, wo es dann heißt Upsi.
00:04:21: Da kommen andere Unternehmen, die schneller, agiler, flexibler sind.
00:04:25: Und irgendwie haben wir es ja schon immer geahnt.
00:04:27: Aber wir sind weitergefahren und die Konsequenz sieht man heute schon.
00:04:31: Es werden teilweise weniger Baumärkte.
00:04:34: Es gibt eine stärkere Konsolidierung.
00:04:36: Die Warenkörbe gehen teilweise zumindest zurück.
00:04:41: Wir wissen ja, was kommt, aber wir verharren ganz gerne in den Schritt-für-Schrittsplänen und das kann uns,
00:04:55: dass wir zu lange an einer Stelle auf der Stelle treten, trotzdem nichts ändern.
00:05:01: Trotzdem nichts ändern oder uns immer sehr stark am aktuellen Wegbewerb orientieren und dann erst mal Dinge verändern oder in kleinen Schritten verändern.
00:05:14: Also ganz konkret, wenn wir doch sehen, dass im Discount Bereich, also sei es zum Beispiel Lidl, die wesentlich stärker.
00:05:22: ihre Produkte und ihr Sortiment ausbauen im Bereich bauen.
00:05:26: Warum überlegen wir eigentlich nicht, wie wir zukünftig oder wie wir auch jetzt schon ganz neue Zielgruppen erreichen können, zum Beispiel mit kleinen Innenstadtangeboten, zum Beispiel mit dem Ausbau von wesentlich moderneren Webshops und auch in der Anbindung von Social Media.
00:05:42: Also wir bleiben immer sehr stark bei unserem Kernbeschäft und überlegen gar nicht, welche zusätzlichen Erlösquellen wir eigentlich haben können.
00:05:50: Und das verhindert Wachstum.
00:05:53: Ich könnte jetzt an vielen Stellen Stiefworte herausbicken, das mehrere genannt.
00:05:59: Vor allem ist mir noch hängen geblieben, der demografische Gewandel.
00:06:03: Und wenn man sich den anschaut, dann hat es im Prinzip ja die Generation Z, die sehr, sehr stark auch offen ist für Chatbots beispielsweise, da.
00:06:16: sieht das Angebot im DIY-Handel doch recht mager aus.
00:06:19: Da wie vor, können sich die Baumärkte das leisten, das so zu vernachlässigen?
00:06:24: Die Generationenfrage finde ich manchmal recht schwierig, weil auf der einen Seite schaut man immer sehr stark auf die jüngeren Generationen, weil man denkt, da kommen die großen Innovationen und Trends.
00:06:35: Teilweise ist das ja auch so.
00:06:37: Auf der anderen Seite sagt man speziell natürlich im Baumarktbereich, das ist ja eigentlich noch gar nicht unsere Kernzielgruppe.
00:06:43: Da eben, wie gesagt, warum nicht schauen, dass man zusätzliche Erlösquellen bekommt.
00:06:48: Auf der anderen Seite, eine Generation Y in einem Generation Z ist gar nicht mehr so jung.
00:06:54: Das heißt, die kommen ja auch in den typischen Zyklus gerade rein.
00:06:57: Familiengründungen gegebenenfalls Eigenheim oder zumindest.
00:07:02: Ein großes Thema ist gerade, warum eigentlich noch Mieten, wenn die Mieten gerade so steigen, sondern schon überlegen, auch eine eigene Wohnung in der Stadt zu kaufen.
00:07:09: Und es dann, weil man eben jünger ist, über einen sehr langen Kredit abzuzahlen.
00:07:13: Und da kommt ja auch das Thema Verschönerung beispielsweise auf.
00:07:17: Da kommt das Thema alles, was in der Gartensaison eine Rolle spielt.
00:07:20: Also es gibt sehr, sehr viele Produkte, Lösungen und Sortimente.
00:07:23: die prinzipiell sehr relevant für die Zielgruppe sind.
00:07:27: Allerdings gibt es auch sehr viele in der Zielgruppe, die eben mit dem Konstrukt des Baumarkts überfordert sind.
00:07:32: Das ist natürlich stärker auch im weiblichen Segment verhaftet, aber auch einfach im jüngeren Segment.
00:07:38: Und diese Zielgruppe geht eben auch stärker über AITO, ist wie du auch sagst.
00:07:43: Also zum Beispiel scannen sie einen Balkon ab und fragen dann JetGPT oder andere KI-Tools, was brauche ich eigentlich, um das zu verschönern?
00:07:53: Die kaufen mittlerweile auch immer mehr mit Sprachbefehl ein.
00:07:56: JetGPT ist bei einem Drittel der jüngeren Generation mittlerweile eine Art Berater, eine Art Coach.
00:08:03: Sowohl bei Gesundheitsfragen, wie bei Dekorationsthemen.
00:08:07: Und das kommt mit einer immensen Geschwindigkeit.
00:08:11: Und zwar wirklich in den Zeitraum.
00:08:13: Vor einem Jahr habe ich noch in der Runde gefragt, in einem Vortrag, mit wer agiert eigentlich regelmäßig mit JetGPT.
00:08:21: Da war es vielleicht noch ein gutes Drittel, wenn ich weniger, wenn ich heute frage, meldet sich bis auf einer, so ziemlich alle.
00:08:28: Und da sieht man ja schon, da verschiebt sich was beim in der Anfrage, wenn ich ein Problem habe und sei es zum Beispiel, wie baue ich den Gartenzaun auf?
00:08:38: Dann gibt es vermehrt Menschen, die eben erst mal, wenn sie sich nicht auskennen, über Judgeability fragen, was brauche ich, was ist vielleicht auch ein nachhaltiges Material, wo gibt es die günstigsten Preise?
00:08:50: Also darüber findet ja sehr, sehr viel statt.
00:08:53: Und wenn dann eben die Möglichkeit ist, das auch schnell zu kaufen, regieren die meisten Menschen danach oder sie folgende Empfehlungen gehen dann eben auch genau zu diesem Baumarkt oder eben anderen Anbietern, Discounter, große Digital-Plattformen, die kommen.
00:09:07: Also gerade ist einfach sehr, sehr viel Wandel, wenn man speziell auf diese jüngeren Zielgruppen schaut.
00:09:12: Das zeigt sich ja auch im Baustoffhandel.
00:09:15: Also da wird zum Beispiel auch dann der WhatsApp der Nachschub bestellt statt über offizielle Formularer.
00:09:21: Und da ist das Thema auch, wie kann man zum Beispiel KI nutzen?
00:09:25: Allerdings auch im Baustoffhandel zeigt sich, dass sehr wenig wird eingesetzt.
00:09:30: Digitalisierung.
00:09:32: läuft schleppend, hast du Empfehlungen für den Baustofffachhandel, in der sich positionieren sollte?
00:09:38: Der hat ja auch die GenZ kommt irgendwann als Handwerker vielleicht zum Baustofffachhandeln.
00:09:44: Ja, also ein genereller Tipp, den ich erst vor kurzem tatsächlich recht viel im Betriebs her hätte, die auch immer sehr vorsichtig bei Innovationen voran bei KI ran gehen, gegeben habe ist KI.
00:09:56: nicht so groß als Buzzword aufzuhängen oder Digitalisierung und große Transformationen rauszumachen, sondern tatsächlich lebt das Jahr von... Wenn man sich mal konkret anschaut, wo sind denn eigentlich genau die Probleme?
00:10:08: Also, wenn die Preise zu hoch, weil beispielsweise einfach die Rohstoffe teurer werden, weil ich merke, da ist ein gewisser Mangel da, ist es auch eine höhere Abhängigkeit zu bestimmten Ländern, die gerade auch in Krisensituationen sind.
00:10:22: Schauen wir uns Ukraine, Russland an.
00:10:25: Sind das vielleicht Themen, dass ich nicht genug Fachkräfte habe, das heißt nicht mehr genug Abnehmer habe.
00:10:30: Also wirklich konkret auf die... Probleme und Herausforderungen schauen und dann zu überlegen, was könnten beispielsweise Lösungen sein?
00:10:39: Bei den hohen Preisen, bei einem Mangel sind wir stärker in der Kreislaufwirtschaft und mehr in der Präzision, wo KI tatsächlich auch sehr, sehr gut helfen kann, das besser oder das zu optimieren.
00:10:51: Sind wir im Bereich Fachkräfte, muss man überlegen, welche Schulungstuhe es kann man gegebenenfalls anbieten.
00:10:57: oder wie kann man generell das Thema Handwerk und dann eben die Konsumer in dem Fall.
00:11:04: Wie kann man die stärken?
00:11:05: Auch da können digitale Schulungen, Tools eine Rolle spielen.
00:11:09: Will damit sagen, wir machen es uns manchmal sehr, sehr schwer, indem wir zu schnell über große Technologien sprechen, meistens dann gar nicht so richtig wissen, was wir damit meinen und uns dann eigentlich eine zusätzliche Baustelle aufbauen zu den Baustellen, die wir so wie so schon haben.
00:11:27: Das heißt, da geht es dann auch ganz konkret um die, was hilft mir eigentlich gerade, wo sind meine Baustellen?
00:11:34: und dann zu überlegen, was in die Tätigkeiten dahinter, welche Daten habe ich dafür, wie kann ich dementsprechend bestimmte KI-Tools einsetzen?
00:11:41: Und das ist meistens ja schon das ganze Hexenberg.
00:11:45: Okay, gucken wir nochmal in die Zukunft, du hattest das eben angesprochen und im Vorgespräch haben wir drüber gesprochen, dass zum Beispiel Temu in Großbritannien schon ganze Talierhauses anbietet als Dienstleister.
00:11:58: Auch in anderen Gesprächen kommt halt die Frage auf.
00:12:00: Eine der Aufgaben des Baustoffhandels ist ja die Logistik.
00:12:03: Und die provokante Frage ist, hindern nur die Größe und Schwere der Materialien, Anbieter wie Temu oder Amazon daran, auch im Baustoffhandel die Logistik zu übernehmen.
00:12:17: Das wird sicherlich ein Grund sein.
00:12:18: Also speziell Temu mit Pindua Dua dahinter, die schauen ja schon sehr stark auf Effizienz.
00:12:25: Ich hatte letztens erst ein Interview mit den Menschen von Timo, um auch deren Zukunftsvisionen und Zukunftsplanungen besser zu verstehen.
00:12:35: Man fand das eigentlich ganz erleuchtend und auch recht logisch.
00:12:39: Also da wird eben sehr stark geschaut, was ... brauche ich eigentlich für ein Sortiment und welche Dienstleistungen, um sehr relevant für meinem Kunden im Alltag zu sein.
00:12:50: Man hat auf der einen Seite die sehr günstigen Sortimente und Produkte, die am Anfang ja auch den Hype ausgelöst haben.
00:12:58: Also, wo ich gesagt habe, hey, da kriege ich irgendwie für ein Euro Sachen, die ich sonst nögens vorbekommen.
00:13:04: Und in der Zeit sind wir ja gerade diese sehr gehypte Billigpop-Kultur.
00:13:10: jedoch sehr stark um sich greift.
00:13:12: Dann ist man von dem Punkt stärker in eine Premiumisierung gegangen.
00:13:15: Das heißt, man hat Sortimente angeschlossen und auch Hersteller angeschlossen.
00:13:21: die man im Prinzip zu einem normalen marktüblichen Preis verkaufen kann, um eben da auch dann für bessere Margen zu sorgen.
00:13:29: Dann kam zusätzlich oder ist der Wunsch zumindest auch der der Plattformen wirklich Markenartikel zu holen, weil da geht es um das Thema Glaubwürdigkeit.
00:13:37: Also wenn selbst so eine Marke da drauf ist, dann muss das ja ein seriöser Anbieter sein.
00:13:43: Und so kommt man halt immer mehr in dieses Thema Premium Glaubwürdigkeit, Marken und auch ein besseres Preis.
00:13:49: Gefüge rein und hat trotzdem noch diese Lokangebote, die Rabatte.
00:13:54: Und dann haben wir jetzt vor Kurzem das Thema Lebensmittel und Food mit dazu, weil man möchte eine gewisse Frequenz auch schaffen.
00:14:01: Man braucht Lebensmittel im Alltäglichen, also wirklich da auch zu gucken, dass man die Plattform regelmäßig öffnet.
00:14:08: So erfährt man auch über seinen Gründen mehr und das ist wirklich mehr und mehr.
00:14:12: Das haben sie in anderen Ländern gelernt, in Deutschland wird schwieriger.
00:14:16: dass es täglich geöffnet wird und man darüber was kaufen, dann kauft man eben noch den Gartenstuhl, die Schraube, was auch immer mit dazu, weil man ja eh schon in der Bestellung ist es halt zum Gesamtalltagsversorger sein.
00:14:27: Jetzt bei diesen Tiny Häusern und bei wirklich doch etwas schwierigeren Produkten und Sortimenten ist es schon so, dass es... nicht unbedingt den den Zielen immer der Plattformen entspricht.
00:14:39: Das heißt A ist etwas, was seltener gekauft wird.
00:14:44: B ist es etwas, was doch dann mehr Aufklärung auch bedeutet.
00:14:48: Also speziell bei größeren, bei Tiny Häusern, bei auch noch größeren Immobilien ist es schon so, dass zum einen... Es ist natürlich auch regulär in dem Markt gibt, aber wo auch mehr Aufklärung sein muss und wo weniger Menschen tatsächlich auch das Date nachkaufen.
00:15:03: Da hast du zwar eine höhere Marge und einen höheren Preis, aber die Tatformen gehen ganz stark über Volumen und über eine gewisse Reichweite und deshalb wird das, wenn überhaupt, additiv mal genutzt und ist nicht unbedingt in der Kern- und Zielstrategie im Moment der großen Plattformen.
00:15:20: Was eine Chance ist für Baumärkte und die Branche.
00:15:25: Theresa, ich würde gerne noch mal auf das Thema Großfläche sprechen kommen.
00:15:29: Und zwar assoziiert man ja auch immer oder das Thema Großfläche wird oft auch begründet damit, dass Erlebnis-Shopping dort dann möglich sei und man natürlich auch die Servicekompetenz dort antrifft.
00:15:43: Jetzt scheint mir das ein Widerspruch zu sein zu der, ja, zu KI-Agenten, die eben halt auch Kundenansprache im Baumarkt übernehmen sollen.
00:15:52: Wie löse ich diesen Widerspruch auf?
00:15:54: Oder siehst du ihn nicht?
00:15:56: Ich halte dieses Thema Großfläche, weil dort Erlebnis stattfindet, ehrlich gesagt, für relativ Blödsinn.
00:16:05: Also das ist mir eine ganz persönliche Meinung.
00:16:08: Ich verstehe den Gedankengang dahinter und ich verstehe auch, dass das häufig gesagt wird, in der Realität, wenn man dann in einem Baumark geht, ist das fern von... Man mag mich korrigieren von wirklichem Erlebnis-Shoppen.
00:16:23: Und die Frage ist ja auch, inwieweit man Erlebnis-Shopping auch wirklich braucht, dann muss aber wirklich auch eine ganz klare Zielstrategie dann dahinter stehen.
00:16:32: Also wenn ich wirklich möchte, dass auch gegebenenfalls andere Zielgruppen, also eben nicht die Handwerker, nicht der klassische männliche, fünfundfünfzig-plus-Käufer, dann dahin kommen Erlebnisse ab, muss ich doch Erlebnisse so aufbauen, in dem Sinne, wie es für die T-Gruppen, die ich da zusätzlich gewinnen möchte, dass es für die wirklich relevant ist.
00:16:51: Und dann ist die Frage, ist es auf der Großfläche, wenn ja, über welche Formate geht man dann, welche Sortimente und wie inszeniert man es dann?
00:16:59: Und das, was wir bisher sehen, ist eher ein hübscher Gedanke an der T-Gruppe Manessa Achtens vorbei.
00:17:07: und das Thema Kommunikation.
00:17:09: Also, wenn es ja wirklich darum geht, warum ist Handwerken in Zukunft wichtig?
00:17:14: Die richtigen Schulungen zu setzen, was auf Darmen geht, eine stärkere B to B-Z-Gruppe auszubilden, weil wir einen Hand Werkermangel haben und weil dementsprechend ist eine sehr lokative Zielgruppe, dementsprechend auch in Zukunft vielleicht weniger verkaufen können, die wichtigen Dinge, auch die nachhaltigen Sortimente, die wirklich qualitätsorientierten Marken, die werden überhaupt nicht so ins Szene gesetzt, wie man sie ins Szene setzen könnte.
00:17:38: Das heißt, wenn wir von Erlebnis sprechen, dann müssen wir es doch bitte ernst mal noch mit den unternehmerischen Zielen verbinden.
00:17:44: Punkt eins, Punkt zwei, man kann Erlebnis auf kleinster Fläche machen, meistens wirkt sogar besser.
00:17:49: Punkt drei der Status quo so wie er ist.
00:17:51: Ich war erst gestern im Baumarkt.
00:17:53: Ich habe einen Hammer gesucht, also wirklich das klassische Beispiel.
00:17:56: Ich bin wirklich durch die Gennige laufen.
00:17:58: Ich sage jetzt nicht, welches Unternehmen das war.
00:18:01: Es war so nervig und das ist so jenseits von jeglichem Realität, dass das ein Erlebnis ist.
00:18:09: Punkt.
00:18:12: Du hast einmal gesagt, die Glaubenssätze.
00:18:15: Wie zum Beispiel KI ist wahnsinnig teuer oder KI ist viel zu aufwendig, verhindern häufig, dass etwas umgesetzt wird.
00:18:23: Dahinter versteckt man sich oder verschanzt man sich.
00:18:26: Kannst du hierfür vielleicht mal Beispiel nennen?
00:18:29: Also ich bin ja selber Data Scientist.
00:18:31: Ich war ja lange Geschäftsführerin von großen Kreativ- und Beratungsgruppe.
00:18:36: Und an mich treten auch immer wieder die Themen ran in, wir müssen jetzt was mit KI machen.
00:18:42: Aha.
00:18:44: Warum denn?
00:18:47: Und das ist das, was ich meine, eines der Haupterkenntnisse, die wir dann meistens in diesen Projekten auch gewinnen, ist, wir Deutschen neigen dazu immer diese großen Transformation, allein schon das Wort.
00:19:00: Wir müssen über irgendwas drüber rüberkommen, um dann irgendwann das Ziel zu erreichen.
00:19:05: Keiner kann auch definieren, was das Ziel ist, weil ja Bewegung jeden Tag stattfindet.
00:19:10: Also tatsächlich ist es ja einfach eine Technologie speziell, die ist eine Möglichkeit, die zum richtigen Zeitpunkt kommt, um große Herausforderungen und Themen zu lösen.
00:19:22: Das ist auf einer planetanen Ebene das Thema Klimawandel.
00:19:26: Das ist ein bisschen zu, wir haben Rohstoffmange, wie können wir da präziser vorgehen bis hin zu Präzisionslandwirtschaft?
00:19:32: Also es gibt sehr, sehr, sehr viel, was wir mit Hilfe von KI wirklich lösen können, bis hin zu ganz konkreten Themen, die die Effizienz in den Unternehmen, also auch in den Baumarktunternehmen steigern, die uns aber auch helfen.
00:19:44: Und das sprechen wir einfach von Daten, die uns helfen, unsere Kunden besser zu verstehen auf Basis dessen.
00:19:51: bessere Produkte und präziser Produkte zu vermarkten und anzubieten zu einem besseren Preis, weil wir auch recht einfach mit Datenanalysen feststellen können, welche Rabattaktion bis zu welchen Prozentsatz wirklich was gebracht, welche Aditivkäufe hat das gegebenenfalls auch gebracht, wie wäre es gewesen, hätten wir den Rabatt nicht gesetzt, wie wäre es gewesen, hätten wir den Rabattenmobil drei oder vier Prozent gesetzt.
00:20:15: Also wir können ja einfach wesentlich genauer vorgehen und haben nicht mehr die Gießkranne, sondern wir können genau hingucken und das hilft uns natürlich, wenn wir gerade über Margen sprechen, über zurückgehende Käufe, aber auch übersteigende Preise beim Einkauf.
00:20:32: Es hilft uns da einfach genauer und besser vorzugehen und das ist mittlerweile eben Alles kein Hexenwerk her.
00:20:40: Ich hatte das letztens bei einem Unternehmen, die dann auch darüber gesprochen haben, wir müssen noch das KI-Tool kaufen, müssen das KI-Tool kaufen, das KI-Tool kaufen.
00:20:48: De facto haben die zwei Data Scientists bei sich im Unternehmen sitzen für ein Riesenunternehmen und sie hätten eigentlich alle Daten da in ihren Systemen.
00:20:56: Sie brauchen halt nur Menschen vor Ort, die das dann eben analysieren können und die dann eben auch sagen, okay, was brauchen wir jetzt eigentlich gerade zuerst?
00:21:06: Wir müssen... relevantere Produkte bringen, wir müssen Abfälle vermeiden.
00:21:11: Also wirklich ganz klar definieren, was sind meine drei, vier Dinge, die ich erstmal lösen möchte?
00:21:15: und das sind unternehmerische Kenntnisse.
00:21:17: Und dann brauche ich einfach, wie in jedem Unternehmen die Kompetenz im Unternehmen das auszuwerben.
00:21:24: Und dadurch, dass wir darum so ein Großbohe machen und im Zweifelsfall auch KI-Lösungen kaufen, die fünfzehn, fünfzehn Millionen kosten, Aber nichts in unserem Personal verändern, sei es Schulungen oder die richtigen Jobprofile einsetzen, kommen wir zu dem Punkt, dass wir sehr abhängig sind von Dienstleistungen, dass wir viel zu viel Geld ausgegeben haben und dass wir es immer noch nicht verstehen.
00:21:47: Wenn ich das richtig interpretiere, harpert es nach wie vor auch an der Datenexzellenz sozusagen, also dass wir wirklich die Daten richtig auswerten und dann die richtigen Schlüsse daraus ziehen.
00:21:59: Ich glaube auch, das ist so ein Glaubenssatz, der sehr stark durch durch den Markt geht, weil tatsächlich, also wie bei diesem Beispiel, was ich vor ein paar Wochen hatte, gesagt, die Daten sind an sich da.
00:22:12: Ja, da musste man auch eine Datenaufbereitung machen, aber auch das ist tatsächlich nicht so das große Thema.
00:22:18: Das, was am meisten harpert, meines Erachtens ist ein fehlende Kenntnis, ein fehlendes Wissen rund um was ist eigentlich KI und was kann man damit machen in der Führung?
00:22:31: Dort, wo die Leute entscheiden, was brauche ich und was nicht.
00:22:36: Wenn ich das umwandele in Sätze mit, hey, ich habe eine Möglichkeit herausfinden, zu welchem Rabatt, zu welcher Rabattgrenze ich eigentlich maximal gut verkaufe und die beste Marge draus habe oder... Hey, ich kann herausfinden, welche Produkte wirklich absolute Ladenmüter sind und welche auch eher dann zusätzliche Käufe sind, wenn was anderes gekauft wird, also was spannende Aditivkäufe sind.
00:23:04: Und das relativ einfach und auch pro Region, denn sind es ja ganz konkrete Themen, wo man sagt, spannend, wie machst du das denn?
00:23:12: Dann geht es wirklich eher darum, weil ich die und die Daten im Unternehmen habe und dann mache ich einfach Datenanalysen daraus.
00:23:19: Und tatsächlich, die Daten sind meistens da.
00:23:21: Jeder hat seine Kassendaten, jeder hat seine Produktdaten.
00:23:24: Also wir brauchen nicht mal diese sehr... sind lieblen auf Kundendaten, wo wir ja auch ganz klare Grenzen haben in Europa.
00:23:33: Ja, das braucht es oft überhaupt nicht.
00:23:34: Was wir brauchen, sind Saisondaten, Wetterdaten.
00:23:37: Wir brauchen unsere Produktdaten.
00:23:38: Wir brauchen die bei den Produktdaten, die dahinter legen, die Preise, die Beschaffenheiten, also all das, was wir ja eh schon haben, weil wir ein Online-Shop haben und weil wir unser Kassentasthemen haben.
00:23:50: Du sprichst in die Kompetenz in der Führung
00:23:52: an.
00:23:54: Könnte da ein Problem sein, dass die Führung häufig auch fünfundfünfzig plus ist?
00:23:59: Und erledigt dich das dann, wenn Jüngere nachkommen?
00:24:03: Ich bin da ja nicht immer so streng vielleicht wie andere und dann dementsprechend vielleicht auch nicht so provokant wie wie andere.
00:24:10: Also ich wohne in Wilmersdorf.
00:24:12: Meine engsten Freunde und meine Nachbarschaft ist siebzig.
00:24:17: Ich fühle mich manchmal selber bei manchen Sachen, wenn es so im Privaten geht, wie also zum Beispiel Urlaubs-Dreigen und so, wie vermeintlich werde ich denn immer Rentner genannt, was im Kombi mit einer Zukunftsforscherin ganz spannend ist.
00:24:28: Ich mag diese Altersdenken, ich besonders gerne.
00:24:31: Die Frage ist ja, das endlich nimmt man als Mensch.
00:24:35: Und als Geschäftsführer oder als Inhaber oder was auch immer seine unternehmerische Verantwortung waren.
00:24:42: Und für alle verändert sich die Welt ja gleich schnell.
00:24:45: Jetzt ist natürlich vielleicht so, dass tendenziell Menschen, die sechzehn-sebten-zwanzig sind, vielleicht schneller in eine digitale Kompetenz kommen.
00:24:55: Was aber da nicht vorhanden ist, ist eine unternehmerische Kompetenz, ist nicht das Netzwerk, was man hat.
00:25:03: Es sind nicht die Leute, über die man weiß, die kann man anrufen, um eben sich auch mal Tipps zu holen.
00:25:08: Hey, was habt ihr beispielsweise in dem Bereich gemacht?
00:25:11: Es sind nicht die Menschen, wo man sagt, wo kann ich spannende Kooperationen schließen, ist überhaupt nicht das... Das wissen da, wie man ein Unternehmen gegebenenfalls führt und auch nicht die ganze Erkenntnis, die man in der Vergangenheit auch schon aus seinen Lernstuchen gemacht hat.
00:25:25: Digitale Kompetenz ist nichts, nicht nicht alles.
00:25:27: Das ist ein reines Handwerk, was man lernen kann.
00:25:30: Und wenn man das auch pü-a-pü macht mit diesen Beispielen, wie ich sie genannt habe, also wie kann man beispielsweise entdecken, was sind die besten Produkte, die ich anbieten kann.
00:25:38: Dann ist es was, was man in zwei, drei Wochen lernen kann.
00:25:41: So, man muss ja kein IT, da muss kein Data Scientist sein, aber man versteht.
00:25:45: Was können, tun, was kann KI und was kann KI nicht?
00:25:50: Und das heißt, man muss einfach auf Basis seiner unternehmerischen Herausforderung überlegen, was sind Möglichkeiten und sich dann damit beschäftigen und entweder dann gucken, dass sich mehr Leute dran wohl, wie es ja immer im Unternehmen ist, die dann in dem Bereich technologisch weiter sind und sich aber dann damit auseinandersetzen und damit zu lernen oder es eben lassen.
00:26:11: Und das Ja.
00:26:13: mag so sein.
00:26:14: Ich habe aber keine Statistiken dazu, dass bei Führungskräften, die fünfundfünfzig oder fünfundsechzig sind, ich gehe mal mehr auf fünfundsechzig, dass es da häufiger der Fall ist, dass dann weniger gemacht wird, weil vielleicht auch das Thema Rente irgendwann kommt.
00:26:30: Aber letztendlich ist es für mich einfach eine klare Unterscheidung.
00:26:32: Es wehr übt das Amt noch verantwortungsvoll aus.
00:26:36: Das heißt, erkennt da die Möglichkeiten und öffnet sich dem und wer nicht.
00:26:41: Meine These ist eher, dass tatsächlich die Menschen, die schon lange im Unternehmen sind, eine gewisse Loyalität dazu haben, die Menschen kennen und eben auch die unternehmerische Erfahrung haben, dass die viel mehr mit einem Einsatz von KI bewirken können, als es vermeintlich junge Menschen kommen, die den zu stark den technologischen Hut auf haben.
00:27:06: In den Zahlen, die du uns im Vorfeld gegeben hattest, war auch, dass in den Pflege, Logistik und Industrie etwa dreißig Prozent der Arbeiten von Robotern übernommen werden.
00:27:19: Jetzt Stichwort Fachkräftemangel.
00:27:21: Werden Roboter die Lösung sein oder wird es eine Lücke geben zwischen fehlenden Menschen und ausreichend Robotern, die die Arbeit übernehmen?
00:27:31: Naja, es verschiebt sicher auch nur Pö Apö.
00:27:34: Also man sieht das jetzt in anderen Ländern, also beispielsweise zurückkommen auf Asien und speziell auf China.
00:27:41: China hat einen sehr klaren Plan mit Made in China, also mit der Politikstrategie, der Wirtschaftsstrategie.
00:27:49: Und da gehört der Ausbau von Robotics ganz klar dazu.
00:27:53: Und es macht ja auch an manchen Stellen sein im Healthcarebereich.
00:27:57: Es ist etwas, was schon besser angenommen wird.
00:28:01: In anderen Bereichen ist es aber auch was, was kommt jetzt im Bereich von Lagern beispielsweise.
00:28:07: Also wenn wir über automatisierte Lager sprechen, ist ja auch aus der Fall, dass jetzt nicht homanoide Roboter, aber dass Robotics durchaus eine größere Rolle spielt.
00:28:17: Das heißt, es ist mehr und mehr eine Ergänzung in dem Markt und das könnte man dann auch eigentlich so positiv konnotiert erstmal nehmen.
00:28:24: Wir sehen ja, dass bestimmte Berufe einfach stärker abnehmen.
00:28:27: Das hat auch etwas mit unserer Wohlstandsgesellschaft zu tun und unserer Wissensgesellschaft zu tun, dass wir über all das, was ja auch in den letzten Jahrzehnten passiert ist, eben auch Komment durch Digitalisierung.
00:28:40: Das ist ja nicht seit gestern da.
00:28:42: Und die Industrialisierung, dass wir in der Wissensgesellschaft gekommen sind.
00:28:45: Das heißt, manche Jobs sind stärker gewachsen, dazubekommen.
00:28:48: Es gibt heutzutage Jobs, die gab es vor.
00:28:51: Hundert Jahre sowieso nicht, aber auch nicht vor dreißig Jahren.
00:28:54: Und dementsprechend gab es in der Beschreibung generell einfach auch das Arbeitsmarkt.
00:28:58: Das merken wir in bestimmten Fachkräften.
00:29:02: Im Märkten haben wir einen zunehmenden Mangel.
00:29:06: Gleichzeitig haben wir eine wachsende Bevölkerung.
00:29:09: Also natürlich müssen wir da auch nach Lösungen schauen und da liegt es nahe auszugucken, wie können wir mit Hilfe von Robotics und Roboter an bestimmte Tätigkeiten erleichtern.
00:29:19: Und darum geht es ja auch öfter mal.
00:29:20: Also wie schaffen wir es eigentlich, dass ein Handwerke und ein Arbeiter letztendlich mehr Schafft also früher geschafft also die Produktivität oben nach oben bekommen.
00:29:32: Das ist mittlerweile durch bestimmte Planungen die man vorher machen kann in KI Tour schneller möglich.
00:29:37: das geht aber auch durch den Rollerbau.
00:29:39: also da gibt es ja viele Möglichkeiten.
00:29:40: wo man sagt wir kommen jetzt in eine Zeit in der wir mehr auf Präzision und Produktivität gehen müssen.
00:29:47: Das und in genau diesen Schiff hinein kommt dann eben auch das Thema Robotics und man sagt wo kann man eigentlich auch.
00:29:54: Roboter, irgendwann spricht man immer die humanoiden Roboter, das ist natürlich etwas, was Leute immer sehr faszinierend finden, dass tatsächlich auch Roboter Tätigkeiten übernehmen können, um einfach auf Menschen zu entlasten.
00:30:07: Erst mal über den Zeitraum sprechen wir.
00:30:09: Also wir springen immer gern von heute haben wir noch gar nichts und in zwei Jahren angeblich die komplette Weltrevolution.
00:30:16: Also da gibt es ja eine ganz lange Zeit dazwischen und wir dürfen halt auch nicht vergessen bei einen netten Schreckenszenarien, die wir immer machen.
00:30:23: Wir Menschen entscheiden zu einem Großteil ja selbst, wie wir bestimmte Dinge einsetzen.
00:30:28: Also wir sind doch diejenigen, die das hier gerade alle schaffen.
00:30:31: Anscheinend haben wir Angst vor uns selbst, wenn wir immer denken, wir schaffen uns ab.
00:30:36: Ich würde gerne noch mal auf das Thema Nachhaltigkeit CO² Bilanz sprechen kommen.
00:30:40: Auch hier können KI-Agenten eine durchaus richtig wichtige Rolle spielen, um beispielsweise nachhaltige Entscheidungen zu ermöglichen in den Baumarkten.
00:30:52: Kannst du hier vielleicht mal ein paar Beispiele nennen?
00:30:55: Ja, also zum einen kann es natürlich helfen, also KI-Agenten können beispielsweise Rücknahmen und Wiederverwendungen von Baustoffresten planen.
00:31:04: Wir können mit Digitalisierung wesentlich mehr Second-Tent-Plattformen aufbauen.
00:31:09: Wir kennen das in anderen Bereichen, indem wir es beispielsweise schaffen, dass Menschen wirklich Lust haben, ihre Produkte, ihre Waren, ihre alten Türen, alles, was sie vielleicht haben, tatsächlich wieder zurückzugeben, sodass uns eine Wiederverwertung kommen kann.
00:31:24: wenn wir in dem Bereich der digitalen Geschäftsmodelle sind, ist es das Thema Recycling an Kurbeln in dem Bereich Angebote für die Menschen schaffen, aber auch präziser dafür zu sorgen, dass in dem Kreislauf und in dem Recyclingprozess auch tatsächlich präziser gearbeitet wird und das auf den Weg nichts verloren gegangen wird durch Tracking letztendlich.
00:31:45: Das sind so die Hauptthemen, die stattfinden.
00:31:47: Es gibt aber auch tolle KI-Tools.
00:31:50: die es mittlerweile schaffen, die eine Liveberechnung zu machen und der CO-Zweibelanz von Produkten im Regal.
00:31:58: Das können beispielsweise Baustoffe sein.
00:32:00: Ich kenne jetzt Beispiele, die sich auch im Lebensmittelbereich abspielen.
00:32:05: Aber solche Themen, also sowohl die Berechnung einer CO-Zweibelanz, wie die digitalen Angebote für eine Kreislaufwirtschaft, wie die Präzision in der Kreislaufwirtschaft, spielen eine Rolle.
00:32:15: und natürlich auch der Einsatz in der Präzisionslandwirtschaft.
00:32:19: Das heißt, dass wir dort auch wesentlich mehr an Rohstoffen, an Holz, weniger Wassereinsatz, also all diese Dinge spielen eine Rolle, weil ich mithilfe von KI-Tos eben auch rausfinden kann, wann brauche ich eigentlich eine bestimmte Bewässerung?
00:32:34: Wann brauche ich eine Düngung?
00:32:35: Wie produktiv sind gerade die Erden?
00:32:37: Also das kann ich ja alles rausfinden, durch Datum letztendlich, also durch KI-Pools, durch meine KI-Dashboards.
00:32:46: Und das hilft natürlich auch alleine schon Landwirten, die am Anfang dieser Produktionskette ja auch stehen, auch wesentlich besser zu agieren und mehr Ertrag zu ermöglichen.
00:32:57: Also eigentlich findet sich ein Einstellen bis hin zum Endkunden und dem Verständnis dafür einiges, was man mit Hilfe von, ich nenne es jetzt mal im groben Digitalisierung.
00:33:07: und der Einsatz von Technologie bewirken kann.
00:33:09: Wir dürfen ja auch nicht vergessen, vielleicht das noch gesagt, dass wir ja durchaus auch Ziele haben, das finde ich auch wichtig mal zu erwähnen.
00:33:16: Nämlich Ziele in Europa bis zum Jahr vierzig, das fünfzig Prozent der kritischen Rohstoffe aus der Kreislaufwirtschaft kommen müssen.
00:33:23: Und diesen Weg früh eben auch zu implementieren und auch zu gucken, wie wir das hinbekommen, sollte eines auch unserer Kernziele sein, weil letztendlich wird es nur im Moment dazu, dass Produkte am Schluss teurer sind.
00:33:37: Gleichzeitig trainieren wir unseren Endkonsumenten daran, dass es ja alles auch möglichst günstig gibt.
00:33:43: Und wir schaffen dadurch auch ein Web aus dem Ausland mehr Eintrittschancen.
00:33:48: Das heißt, wir müssen an dem Thema Effizienz, Produktivität eben auch durch die Kreislaufwirtschaft arbeiten, um einfach auch unseren wirtschaftlichen Wohlstand in Zukunft zu sichern.
00:33:58: Auch hier gerne der VW-Effekt mit E-Cars, also Electric Cars.
00:34:04: Ich hatte das Eingangs erwähnt.
00:34:06: Du bist häufig in Asien unterwegs.
00:34:09: Da drängt sich für mich die Frage auf.
00:34:10: Vielleicht kannst du das im Relativ-Kurz darstellen.
00:34:13: Was ist dort anders und was könnten wir davon lernen?
00:34:16: Also was machen die mentalitätsmäßig anders, besser?
00:34:20: Oh, Marco, das ist eine große Frage für dich.
00:34:22: Eine schnelle Antwort.
00:34:25: Wie kann man das auch recht einfach beantworten, würde ich mal sagen.
00:34:30: Und das ist, man muss sich einfach vorstellen.
00:34:34: Ich sage mal, wie die Startposition der einzelnen Länder ist.
00:34:37: Deutschland, ein bisschen so ein Wohlstandsland.
00:34:40: Ich stelle mir immer so ein etwas gesättigten Herren vor, kann aber auch eine Dame sein.
00:34:46: Wir diskutieren über andere Dinge, über Work-Life-Balance, über Lebensqualität, über viele Themen, die sehr, sehr wichtig sind.
00:34:55: Und China hat eine klare Strategie.
00:34:59: nämlich zu einem Wohlstand zu kommen.
00:35:01: Wir haben eine hohe Bevölkerung, eine sehr wachsende Bevölkerung, die alle Geld verdienen wollen, die wirklich erst mal eine gute Lebensqualität haben wollen.
00:35:10: Wenn man jenseits der Städte schaut, sieht man mal die teilweise Armut und die Lebensbedingungen, wie dort viele in der chinesischen Bevölkerung leben.
00:35:19: Das heißt, der Staat hat das als Aufgabe wirtschaftliche... Wirtschaftlicher Vorreiter zu werden und dementsprechend auch Wohlstand und Sicherheit und Ruhe in das Land zu bringen, heißt, die sind in so einem Modus.
00:35:31: Ich muss jetzt angreifen, meine ich nicht böse, sondern ich muss jetzt in diesen Modus rein.
00:35:36: Das heißt, automatisch geht man doch natürlich mit dem Blick auf andere Länder und sagt, okay, was kann ich vielleicht da aufbauen, besser machen, schneller machen, anders machen.
00:35:46: Und dadurch sind sie automatisch gefühlt im Moment ein Tick weiter vorne, plus die Kombi.
00:35:51: Sie haben günstiger Arbeitskräfte, können es direkt ins Land mittlerweile bringen bei uns in die Länder.
00:35:57: Natürlich sagen die, wie komme ich maximal einfach rein in die Länder?
00:36:00: Ich mache das ganz aber günstiger.
00:36:02: Also deshalb ist die Mentalität natürlich anders und die konzentrieren sich mehr Schritt für Schritt auf, was kann ich jetzt tun, um schneller vorne zu sein, bereiten sich trotzdem auf die elf großen Schüsselstrategien und Industrien vor.
00:36:15: Und wir Deutschen sind in einer Situation, in der wir, so wie wir jetzt zumindest miteinander leben, lange nicht waren und es auch nicht kennen.
00:36:23: Wir kriegen eine Situation, wo das, wo seit Jahren irgendwie was wir gemacht haben, nicht mehr so ganz funktionieren wäre.
00:36:30: Das heißt, wir müssen jetzt wieder in ein Aktivitätsmodus kommen und das fällt uns eben am Anfang schwer.
00:36:36: Deshalb jammern wir ein wenig, aber da kommen wir schon wieder hin.
00:36:40: Entschuldige, es war nicht ganz so kurz, aber ich glaube trotzdem nachvollziehbar.
00:36:44: Ja, sehr gut nachvollziehbar.
00:36:45: Danke.
00:36:46: Ja, vielen Dank, liebe Theresa.
00:36:48: Das war wirklich spannend.
00:36:49: Und was ich persönlich schätze, ist der Optimismus.
00:36:53: Mit wachem Blick ranzugehen, die Herausforderung, aber trotzdem verbreitest du allen Optimismus, dass wir das schaffen können.
00:37:00: Das finde ich sehr gut persönlich.
00:37:02: Vielen Dank, dass du bei uns zu Besuch warst.
00:37:04: Sehr gerne.
Neuer Kommentar